Courvoisier-Projekte

Kiesgruben 2.0

Baggerseen und naturnahe Erholungsräume im Dreiland

Kies ist eine Ressource, die entlang des Rheins in kleinen und grossen Gruben abgebaut wird. In der trinationalen Region Basel sind derzeit über 50 Kiesgruben in Betrieb oder warten als «waiting land» auf ihre künftige Bestimmung. Die grössten Kiesabbauflächen von bis zu 80 Hektaren befinden sich östlich und nördlich des EuroAirports.

Zunächst industrielle Abbauorte, bieten Kiesgruben das Potenzial wertvoller Lebensräume aus zweiter Hand. Sei es als Baggersee oder Landschaftspark, Biotop oder Geotop, «Lernort Kiesgrube» oder Ausflugsziel für Einheimische und Gäste. Vor den Toren Basels entsteht auf ehemaligen Kiesabbauflächen der IBA Parc des Carrières. In Sierentz und Bartenheim werden im Rahmen der IBA bisher umzäunte Baggerseen geöffnet und gestalterisch-ökologisch aufgewertet. In Badisch Rheinfelden schliesslich wird die aufgefüllte Metzgergrube nach und nach zum Naherholungsraum am Stadtrand weiter entwickelt.

Courvoisier Stadtentwicklung initiierte das von der IBA Basel nominierte Programm Kiesgruben 2.0. Beim Parc des Carrières übernahm das Büro die Projektentwicklung und den Aufbau der Strukturen. Bei den weiteren Standorten begleitete das Büro die Planungen als Berater.

Orte

Landschaftsraum zwischen Basel, Allschwil, Saint-Louis, Hégenheim und Allschwil (IBA Parc des Carrières) und weitere Standorte in Bartenheim, Sierentz und Rheinfelden (D)

 

Projektverlauf

  • Recherchen und Programminitiative 2011
  • Vorstudien und Projektentwicklung seit 2013
  • Umsetzung IBA Parc des Carrières sowie Standorte Sierentz und Bartenheim ab 2020