Courvoisier-Projekte

Zentrum Johannes

Neue Nutzungsperspektiven für ein Denkmal des Neuen Bauens

 

Die reformierte Kirchgemeinde Basel West konzentriert ihre Aktivitäten auf drei verbleibende Standorte, darunter die Johanneskirche. Im Rahmen einer Entwicklungsstudie wollte sich die Kirchgemeinde Optionen aufzeigen lassen zur künftigen Nutzung der Gesamtanlage. Zudem sollte ein Masterplan aufzeigen, welche baulichen Massnahmen es braucht, um das Ensemble als lebendigen Ort der Begegnung aufzuwerten. Bis im Frühling 2020 erarbeitete das Büro Courvoisier in Zusammenarbeit mit Nussbaumer Trüssel Architekten das Vorprojekt.

Anfang 2025 wird das umgebaute Zentrum Johannes wiedereröffnet als Gemeindezentrum und zugleich als lebendiger, offener Veranstaltungs-, Tagungs- und Quartierort - mit Kirchenraum, Saal, Gruppenräumen, Café, KiTa und einladender Piazza.

Die Johanneskirche wurde im Jahr 1936 mit Gemeindetrakt und Wohnungen eingeweiht. Die elegante, zurückversetzte Gesamtanlage mit dem filigranen, freistehenden Glockenturm und die funktionale Bauweise mit Beton, sichtbaren Stahlträgern und Glasbausteinen zeigen die Architektursprache der neuen Sachlichkeit. Das Sakrale im Profanen - so lautete die Gestaltungsmaxime der Architekten Karl Egender und Ernst Friedrich Burckhardt.

Courvoisier Stadtentwicklung erarbeitete Zukunftsperspektiven zu Nutzung und Bau - zunächst in Form einer Studie, aktuell als Umsetzungsprojekt. Zudem unterstützen wir die Kirchgemeinde beim Betriebsaufbau.

Ort:

Kannenfeldplatz, Basel

 

Auftraggeber:

Reformierte Kirchgemeinde Basel West

 

Zusammenarbeit mit:

Nussbaumer Trüssel Architekten

Bau- und Vermögensverwaltung der ERK Basel-Stadt

 

Projektverlauf:

  • Studienauftrag ab November 2018
  • Zuschlag für die Weiterbearbeitung im Frühling 2019
  • Vorprojekt bis Frühling 2020
  • Positiver Finanzierungsentscheid der ERK-Synode im Frühling 2021
  • Sanierungsbeginn Anfang 2023
  • Wiedereröffnung Anfang 2025